Darlehensangebot: Formulare, Anträge und Rückzahlung
Quasi jeder hat heute ein Konto bei mindestens einer Bank oder Sparkasse. Das liegt daran, dass die meisten Zahlungen mittlerweile bargeldlos abgewickelt werden. Vor allem Löhne und Gehälter, Renten und Sozialleistungen werden auf ein Girokonto überwiesen. Auch viele Rechnungen wie die Miete, die Strom- und Telefonrechnung sowie Versicherungsbeiträge begleicht man inzwischen per Überweisung oder lässt sich die entsprechenden Beträge über eine Lastschrift vom Konto abbuchen. Diese Faktoren machen das Girokonto zu einer Notwendigkeit für die Teilnahme am normalen wirtschaftlichen Leben. Daher sind die Banken und Sparkassen dazu bereit, jedem mit dem sogenannten Jedermannkonto ein Girokonto auf Guthabenbasis zu gewähren. Dieses ist aber nur eine der vielen Leistungen, die Banken ihren Kunden anbieten – von Anlageprodukten und Sparverträgen zur Vermögensbildung bis hin zu Krediten und Darlehen zur Kapitalbeschaffung.
Unterschiedliche Bankformulare
Für jedes Anliegen hat die Bank ein eigenes Bankformular. Darauf werden alle nötigen Daten in einer standardisierten Form und Ordnung erfasst. So kann die Bank sich der Vollständigkeit sicher sein, die Daten schnell verarbeiten und damit einen Antrag in möglichst kurzer Zeit bearbeiten. Viele dieser Formulare wie zum Beispiel das für Überweisungen füllt manch ein Bankkunde täglich aus. Einige Formulare werden sich in Zukunft ein wenig verändern, weil in einer integrierten EU der Zahlungsverkehr mit dem SEPA-Verfahren auch integriert wird.
Die Formulare für ein Darlehen
Natürlich werden aber längst nicht alle Formulare von allen Bankkunden regelmäßig genutzt. Das betrifft zum Beispiel einen Kredit oder ein Darlehen. Hierzu braucht man für gewöhnlich sogar mehrere Formulare, weil dieses Anliegen recht komplex ist. Zunächst muss man dabei in der Regel seine finanzielle Ausgangssituation offenlegen und beschreiben, ein Darlehen in welcher Höhe mit welchem Zinssatz man in welcher Zeit zurückzahlen möchte und wofür man das Geld verwenden möchte. Daraufhin legt die Bank ein Darlehensangebot vor. Stimmt man dem Angebot zu, füllt man weitere Formulare aus und legt diverse Unterlagen wie zum Beispiel Beschäftigungsnachweise vor. Erst dann erarbeitet die Bank den Kredit- oder Darlehensvertrag.
Nach dem Unterschreiben erhält man die Darlehenssumme und muss bald darauf auch schon erste Rückzahlungen leisten. Dabei kommt es vor, dass man das Datum der Abbuchung der Darlehensraten in der Rückzahlphase verlegen möchte. Diese erfolgt in der Regel zum Monatsanfang oder zur Monatsmitte. Wenn man zum Beispiel einen neuen Arbeitsplatz findet und sein Gehalt zu einer anderen Zeit erhält, kann dies durchaus Sinn machen. In der Regel erklären sich die Banken auch dazu bereit, das Abbuchungsdatum in der Rückzahlphase zu ändern, denn auch sie profitieren davon, wenn die Rückzahlung reibungslos erfolgt. Um dafür einen Antrag zu stellen, ist kein spezielles Formular vonnöten. Vielmehr genügt ein kurzes formloses Schreiben.