Bewerbung Energieelektroniker








Beschreibung

Den Beruf des Energieelektronikers gab es seit 1987 ganz offiziell. Dazu musste man eine Ausbildung von dreieinhalb Jahren absolvieren und eine Abschlussprüfung bei der IHK ablegen. 2003 allerdings lösten diverse Industrielle Elektroberufe den Energieelektroniker ab. Diese Berufe gibt es hier heute genau:

Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme

sorgen dafür, dass gebäudetechnische Einrichtungen in Wohnhäusern, Industriebauten, Schulen, Krankenhäusern und vielem mehr immer wie gewünscht funktionieren. Zu diesen etwas vage bezeichneten gebäudetechnischen Einrichtungen gehören vor allem Heizungs-, Elektrizitäts-, Lüftungs- und Sicherheitssysteme. Diese Einrichtungen müssen gewartet werden, bei Fehlern muss der Ursprung derer gefunden werden und mögliche Gefahren müssen bewertet werden. Zudem sorgen Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme dafür, dass die Geräte wirtschaftlich und ökologisch vertretbar genutzt werden. Sie können Reparaturen selbst durchführen oder jemanden damit beauftragen. Zudem achten sie auf die Sicherheitsvorschriften. Im Bauprozess entwickeln sie Anlagen und Systeme. Sie beraten den Bauherrn, erstellen eine Kostenprognose und kümmern sich um die Erledigung der Aufträge. Mit Hilfe von Bus-Systemen konfigurieren sie die haustechnischen Anlagen und leiten die Nutzer an.

Elektroniker für Betriebstechnik

arbeiten in Betrieben der produzierenden Industrie. Sie installieren und warten elektrische Bauteile und Anlagen, reparieren sie und halten sie auf dem neuesten Stand. Zudem installieren sie Anlagen der Gebäudesystemtechnik, Leitungsführungssysteme, Energie- und Informationsleitungen und die elektrischen Komponenten von Maschinen und automatisieren diese. Sie befassen sich mit Systemen und Sicherheitseinrichtungen und helfen anderen bei der Bedienung. Für größere Anlagen stellen Elektroniker für Betriebstechnik die Montage sicher und kontrollieren die Leistungserbringung.

Elektroniker für Automatisierungstechnik

analysieren die Funktionszusammenhänge und Prozessabläufe bei automatisierten Systemen und determinieren, welche Art von Änderungen und Erweiterungen nötig sind.  Sie installieren elektrische, hydraulische und pneumatische Antriebssysteme und justieren sie. Wenn es um mess-, regelungs- und steuerungstechnischen Einrichtungen geht, kümmern sie sich um die Montage und konfigurieren sowie programmieren und justieren die Sensoren, Bus-Systeme, Betriebssysteme und Netzwerke. Zunächst werden Einzelelemente installiert und dann zum komplexen System zusammengesetzt, das dann ins Gesamtsystem integriert wird. Sie führen einige Testläufe durch und stellen die korrekte Funktion sicher, bevor die Systeme übergeben und die Anwender eingewiesen werden. Auch um die Wartung und Instandhaltung der Systeme kümmern sie sich.

Zuverlässigkeit, Begeisterung und Pünktlichkeit sind in jedem Beruf gefragt. Elektroniker aber brauchen mehr als nur das. Beispielsweise sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sehr wichtig. Im Umgang mit elektrischen Systemen muss man schließlich gründlich sein und damit auf sich und andere aufpassen. Außerdem müssen Elektroniker flexibel sein und sich gut auf verschiedene Kunden und Anforderungen einstellen können. Ebenso müssen sie bereit zum konstanten Lernen sein, denn die Technik wird ständig weiterentwickelt und die Elektroniker müssen sie verstehen, um damit arbeiten zu können.